Thursday, August 28, 2014

Spruch der Woche



Ich liebe diesen Spruch und versuche ihn mir auch immer wieder vor Augen zu halten, wenn es mal nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe oder wenn Murphy's Law gerade Hochsaison hat in meinem Leben. 

Aber woher weiss ich denn, dass der Mist, der mir gerade vor die Füsse geworfen wird, nicht dafür da ist, mich weiter zu bringen, mich wachsen zu lassen oder auf lange Sicht einfach für irgendetwas gut ist, was ich jetzt noch nicht einschätzen kann? 

Es erfordert Mut, das Leben so anzunehmen, wie es ist. Und gerade die Ängste und die inneren Stimmen und Glaubenssätze, die uns immer wieder begleiten, versuchen uns immer wieder dahin zu bringen, diese negativen Gefühle mit Zucker zu unterdrücken und uns in eine heile Welt aus Schokolade und Kuchen zu flüchten. 

Aber vielleicht sind es gerade die Zitronen, die uns stärker machen, die uns weiterbringen und die uns ganz neue Möglichkeiten aufzeigen. Oft erkennen wir dann, dass wir Fähigkeiten haben, die wir nie für möglich gehalten haben. 
Wenn wir uns aus unserer Komfortzone hinaus wagen und auf die Leiter steigen, um die Zitronen zu pflücken, dann erkennen wir vielleicht, dass wir genau dafür geboren wurden: 
das weltbeste Limonaden-Rezept der Welt zu erfinden. 

Ihr wisst was ich meine ;-) 

If life gives you lemons - make lemonade out of it!!!

Alles Liebe, 
Carina 

P.S. Diese wunderbaren Apothekergefässe zum Beschriften gibt es gerade bei Depot. Ich finde sie wunderschön. 

Monday, August 25, 2014

Das hässliche Entlein


Ich habe ein Lieblingsmärchen und das ist "Das hässliche Entlein" von Hans Christian Andersen. 

Ich habe dieses Märchen schon als Kind geliebt, aber seit ich weiss, wieviel Weisheit für Suchtbetroffene darin steckt, mag ich es noch viel mehr. 

Auch Anita Johnston nimmt dieses Märchen als Metapher in ihrem empfehlenswerten Buch "Die Frau, die im Mondlicht ass" auf (ich habe euch das Buch hier vorgestellt).

Wie oft habe ich während den Jahren meiner Esssucht so gefühlt und gedacht wie das hässliche Entlein. Nie war ich dünn und beliebt genug, um mich zugehörig zu fühlen. 
Von klein auf habe ich mich mit anderen verglichen. Aber natürlich nicht mit denen, die mir ähnlich waren. Nein, es waren die zierlichen Model-Elfen oder die reichen und edlen Adelsfamilien-Sprösslinge aus der BUNTEN und der GALA. 
Die Ansprüche an mich selbst waren unerreichbar hoch. Und so konnte ich meine selbstgesteckten Ziele auch nie erreichen. Ich wollte eine Ente sein, aber habe in den Spiegel geschaut und sah eben nur den viel zu langen Schnabel und das bräunliche Wuschel-Fell. 

Ich musste also dünner werden, mich stärker anstrengen, erfolgreicher sein als die anderen Enten, damit ich endlich gesehen und als Ente anerkannt wurde. Und so kämpfte ich mein Leben lang. Schneller, höher, weiter. 
Zwischendurch schaute ich in den Spiegel und immer noch war der Schnabel zu lang und die Fellfarbe nicht die gewünschte. 
Ich sah nur mein eigenes Versagen. Und tröstete mich mit Zucker und Soulfood. 

Ich hatte nicht realisiert, dass ich mittlerweile alles in meinem Leben erreicht hatte, was sich eine Ente so sehr wünscht: Ich hatte einen guten Abschluss, ein stolzes und edles Auftreten nach aussen. Ich hatte einen Titel und eine Kader-Position. Ich hatte alle Plätze der Reichen und Schönen gesehen und zwischen ihnen gefeiert. 
Ich hatte einen Traummann, der mir die Welt zu Füssen legte und lebte in einem Luxus-Land, das weltberühmt ist für seine hohe Lebensqualität und seine Sicherheit. 
Ich aber war so mit meinem Spiegelbild beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, dass ich bereits alles erreicht hatte, was eine Ente sich erträumen kann. 
Nur glücklich war ich nicht, weil ich das alles nicht wahrnahm, mein Spiegelbild sprach ja eine ganz andere Sprache. 

Jetzt, hier und heute, nach meiner Genesung, während der ich erkannt habe, dass ich einzigartig bin und in meiner Schwanhaftigkeit perfekt bin, so wie ich bin, kann ich das alles endlich geniessen und mein Leben als das ansehen, was es ist: einfach perfekt - für mich und das, was ich bin und für das ich geboren wurde.

Ich habe mich voll und ganz als Schwan angenommen und plötzlich passt alles und ich zwänge mich nicht in Enten-Schubladen, die mir eh viel zu klein sind. Ich bin ein stolzer Schwan, der die Menschen am Ufer glücklich machen kann, wenn er seine Runden dreht und sich nicht bei den Enten im Schilf versteckt und Trübsal bläst. 

Ich weiss, ich kann glücklich sein und dieser Welt ein Lächeln schenken, denn genau dafür bin ich da. Als Schwan, nicht als Ente.

Und die Welt lächelt jeden einzigen Tag zurück, seit ich mich nicht mehr verstecke und ihr als mein eigentliches Ich entgegentrete. 


Ihr lieben Schwäne da draussen, ihr könnt die Welt zu einem glücklicheren Ort machen! Aber dafür müsst ihr stolz eure Köpfe aus dem Wasser strecken und euch bewusst sein, dass ihr als Schwäne einzigartig seid. 

Liebe Grüsse, 
Carina 

Friday, August 22, 2014

Aprikosen-Mandel-Kekse





Es sind zwar noch 125 Tage bis Weihnachten, aber bei dem Wetter, das dieser Sommer wenigstens hier in der Schweiz für uns aufgetischt hat, kann man sich ruhig schon jetzt im Spätsommer eine Tasse heissen Tee gönnen.
Dazu habe ich ein Aprikosen-Mandel-Keks-Rezept ausprobiert und für gut befunden. Hier das Rezept:

 Aprikosen-Mandel-Kekse

1 Ei

3 EL Kokosöl

2 EL Mandelmus

10 getrocknete Aprikosen, kleingeschnitten

3 EL Reismalz

1 Vanillemark und/oder Zimt

 

Das alles zu einer cremigen Masse verrühren und dann eine 50:50-Mischung aus geriebenen Mandeln und Vollkornmehl dazugeben, bis ein formbarer Keksteig entsteht.
Nicht zu dünn ausrollen und Teig ausstechen.
Bei 170°C für 10 Minuten backen.
 
Da der Versuch im kalten August so gut gelungen ist, stehen die Kekse definitiv auf meiner Weihnachtsplätzchenliste.
 
Irgendwie freue ich mich ja schon drauf. Aber nun kommt erstmal meine Lieblingsjahreszeit: der Herbst.
Ich bin voller Vorfreude und mein Kopf ist voll mit Gedanken an Kürbissuppe, bunte Blätter, Mirabellen- und Pflaumenmus und Apfelkuchen.
 
Liebe Grüsse,
Carina

Monday, August 18, 2014

Spruch der Woche

"Es ist unmöglich, es allen recht zu machen. Also mache es dir vor allem selbst recht."


Und damit liegst du eh immer richtig. Denn dann bist du glücklich und im inneren Gleichgewicht und nur aus dieser Position heraus kannst du andere stützen und glücklich machen.
Mit dieser Strategie fährt man generell in allen Lebenslagen gut und agiert vor allen Dingen sehr viel entspannter. Man kann es einfach nicht jedem recht machen und am Ende gibt es immer irgendjemanden, der nicht ganz zufrieden ist.

Aber ist das denn schlimm? Geht davon die Welt unter? Nein.

Ich versuche mir immer auszumalen, was das „Worst-Case-Szenario“ wäre und die daraus folgenden Konsequenzen. Meist ist genau dieser Worstcase gar nicht so schlimm, wie man sich das in Gedanken zusammengesponnen hat.


Aber was passiert nun, wenn man sich selbst als Messlatte fürs „Rechtmachen“ nimmt?


Wenn man sich selbst zufrieden machen möchte, dann ist man automatisch authentisch und strahlt diese Authentizität auch aus. Dann schafft man gleichzeitig Vertrauen, weil man sich nicht verstellt. Dann ruht man in sich selbst, ist zufrieden und entspannt. Dann geht man auch ganz entspannt und damit fokussiert an eine Sache oder ein Problem heran und sieht mögliche Lösungen viel klarer. Das hilft dann auch dem Rest vom Team, der Familie, etc.

Ganz klar, wenn man es sich selbst recht machen will, dann macht man es am Ende zu 99% auch den anderen recht...und wenn es nur wegen deinem schönen Lächeln ist, welches du dann garantiert für deine Umwelt übrig hast. :-)


Also dann, ich hoffe, die Message ist klar geworden:

Es gibt nur einen, für den du dich verbiegen solltest – und das bist du selbst!!!


Liebe Grüsse,
Carina


Friday, August 15, 2014

Der Start in den Tag


Mir ist aufgefallen, dass das Z'morge (wie der Schweizer sagt) bisher in meiner Rezepte-Kategorie noch keine Beachtung gefunden hat. Das werden wir hiermit sofort ändern, denn die wichtigste Mahlzeit des Tages ist und bleibt....



.... DAS FRÜHSTÜCK! 

Es gibt massenhaft Studien, die beweisen, dass das mit der Wichtigkeit tasächlich so ist. Darüber kann man sich nun streiten, aber ich denke, man braucht schon etwas im Magen, um genug Energie für den Tag zu haben. Auf der anderen Seite ist das Frühstück relativ einfach zu übergehen, hier kann man am leichtesten einsparen. Vor allem bei Esssüchtigen ist das die Mahlzeit, die gerne mal ausgelassen wird. 

Mit schlimmen Folgen! Der Blutzuckerspiegel ist im Keller, der Hunger baut sich langsam aber sicher auf, man hat keine Energie im Kopf, um sich gegen Fressattacken zu schützen und schon nimmt der Teufelskreis seinen Lauf. 

Ich achte sehr darauf, etwas wirklich Nahrhaftes zum Frühstück zu essen. Ich stehe sogar eine halbe Stunde früher auf, weil ich es mir wert bin, mich mit etwas schmackhaft Selbstgemachtem zu verwöhnen. 
Bei mir gibt es morgens ein schönes warmes Hafer-Porridge mit Gewürzen. Das hat eine wunderbare Konsistenz, hält lange vor und schmeckt hervorragend. 


Das Rezept:

Einen halben Apfel in kleine Würfel schneiden
150-200 ml Milch (oder Mandelmilch oder Erdnussmilch oder Kokosmilch oder Sojamilch,...)  dazu
3 EL Haferkleie oder feine Haferflocken

Das ganze für 3-4 Minuten (ausprobieren) in die Mikrowelle oder im Topf aufkochen, bis es leicht eingedickt ist. Zwischendurch umrühren. 
Ich gebe dann nach Belieben und Stimmung Kerne oder kleingehackte Nüsse dazu, 

kleingeschnittene getrocknete Aprikosen oder Cranberries, Gojibeeren, Zimt, Kardamom, Kakaopulver ... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

Manchmal füge ich noch 1 EL Chiasamen zur Haferkleie dazu. Das gibt eine dickere Konsistenz, sorgt für Abwechslung und ist sehr gesund. 



Dazu gibt es dann eine grosse Tasse Schwarztee oder Kaffee aus der Lieblingstasse.

Wenn man bereits mit soviel Selbstfürsorge in den Tag startet, dann hat man genug Energie und Motivation, um auch den Rest des Tages gut für sich zu sorgen - und das sollte uns allen ja am wichtigsten sein. 

En guete, 


Carina

Monday, August 11, 2014

Nur heute

Da ich mittlerweile das Essen nicht mehr dafür verwende, um meine Gefühle und Empfindungen zu unterdrücken, kommen von Zeit zu Zeit genau diese Gefühlswellen hoch, die ich früher so schön mit Zucker ersticken konnte, damit ich funktionieren und produktiv sein konnte. 
Heute fühle ich mich manchmal von all diesen neuen Gefühlen und Ängsten überrollt und blockiert. Dann hilft mir eine Strategie sehr gut dabei, nicht den Mut zu verlieren und in alte Verhaltensmuster zurückzufallen: 
Ich sehe mein Leben nicht mehr im Blickwinkel von Gestern und Morgen mit all den Gedanken, die sich daraus ergeben, sondern ich fokussiere nur auf den heutigen Tag. Das nimmt sofort den Druck, das grosse Endziel jetzt erreichen zu müssen. Denn wenn man nur auf das Heute schaut, dann kann man auch nur die kleinen Schritte tun, die man eben genau heute zum grossen Ganzen beitragen kann. Und auch wenn man dann vielleicht einmal nicht die Kraft hat, einen Schritt nach vorne zu gehen, dann ist das eben auch nur für heute so. Morgen ist ein neuer Tag, ein neuer Abschnitt. Diese Denkweise nimmt mir den Druck und die Ungeduld. 
Es gibt eine schöne Leitlinie der Schriftstellerin Sibyl Partridge. Ich lese mir diese immer wieder gerne durch. Allerdings habe ich an meiner Pinnwand zusätzlich noch meine ganz eigene Liste mit Dingen, die ich heute konkret tun kann, um ein Stückchen gesünder, freier und glücklicher zu werden. Und das jeden Tag aufs Neue. Immer wieder. Schritt für Schritt. Nur heute. 
NUR HEUTE von Sibyl F. Partridge
  1. Heute will ich glücklich sein. Deshalb glaube ich, was Abraham Lincoln sagte: «Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie sein wollen.» Glück kommt von innen, es hat mit äußeren Umständen nichts zu tun.
  2. Heute nehme ich alles, wie es ist, und zwinge den Dingen nicht meinen Willen auf. Familie, Arbeit und Glück – ich nehme es, wie es kommt, und stelle mich darauf ein.
  3. Heute kümmere ich mich um meinen Körper. Ich bewege ihn, pflege ihn, ernähre ihn und vernachlässige oder missbrauche ihn nicht, damit er so perfekt reagiert, wie ich es mir wünsche.
  4. Heute trainiere ich meinen Geist. Ich lerne etwas Nützliches und faulenze nicht,  sondern lese etwas, das Anstrengung, Konzentration und Denkarbeit verlangt.
  5. Heute mache ich drei Seelenübungen: Ich erweise jemand einen Gefallen, ohne dass er es merkt, und tue zwei Dinge, die ich nicht gern tue, um in Übung zu bleiben, wie William James das nennt.
  6. Heute möchte ich erfreulich sein. Ich mache mich so hübsch wie möglich, ziehe mich nett an, spreche leise, bin höflich, lobe oft, kritisiere niemand, nörgle nicht und versuche nicht, andere zu ermahnen oder zu verbessern.
  7. Heute lebe ich allein für diesen Tag und versuche nicht, alle Probleme meines Lebens auf einmal zu lösen. Zwölf Stunden kann ich Dinge tun, die ich hassen würde, wenn ich sie mein ganzes Leben tun müsste.
  8. Heute mache ich mir ein Programm. Ich teile die Zeit genau ein und schreibe es mir auf. Vielleicht halte ich die Einteilung nicht durch, aber immerhin habe ich sie gemacht. Damit vermeide ich zwei lästige Übel: Eile und Unentschlossenheit.
  9. Heute nehme ich mir eine ruhige halbe Stunde und entspanne mich. In dieser halben Stunde denke ich auch an Gott, um in mein Leben eine größere Dimension zu bringen.
  10. Heute bin ich ohne Angst, vor allem habe ich keine Angst davor, glücklich zu sein, das Schöne zu genießen, zu lieben und zu glauben, dass die Menschen mich auch lieben, die ich liebe.


Also in diesem Sinne: Das Heute ist das was zählt. Dann lösen sich sicher 90% aller negativer Gedanken in Luft auf, da sie sich aus dem Gestern und Morgen nähren. 

Carpe diem, 
Carina 

Friday, August 8, 2014

Brownies im Glas



Ok, als allererstes: Ich habe euch gewarnt. 
Als zweites: O-M-G!!!


Vor kurzem hatte ich einen grossen Jieper auf ein Brownie. Wie ihr ja mitbekommen habt, verzichte ich relativ konsequent auf Industriezucker. Da aber der Jieper immer grösser statt kleiner wurde, habe ich irgendwann begonnen, über ein zucker- und mehlfreies Rezept nachzudenken. 
Da kamen mir meine Schokotörtchen von hier in den Sinn und die Idee wurde abgewandelt. Anstatt der normalen Brownieform wollte ich aber etwas Neues probieren und habe sie in kleine Tontöpfchen "gepflanzt". 

Die Tontöpfchen habe ich von meinem letzten Flohmarktbesuch. Sie standen neben Suppenschüsseln, die ich ganz nett fand (aber nicht gebraucht habe). Ich habe erst nach dem Preis für die Suppenschüsseln gefragt und dann nach dem Preis für die Tontöpfchen. "Die gibt's gratis zu den Suppenschüsseln dazu", sagte die nette Dame freudestrahlend. "Hm, ok. Aber was kosten sie, wenn ich die Suppenschüsseln nicht nehme?". Sie strahlte immernoch: "Ach, nehmen Sie sie doch bitte einfach mit. Brauchen Sie eine Tüte dazu?"

:-) 

Und deswegen liebe ich Flohmärkte. Und seit neuestem liebe ich auch diese schnuckligen Tontöpfe, durch die sich meine Servier-Portionen drastisch verringert haben, weil ich einfach alles darin anrichte. Und nun eben auch diese Brownies im Glas. Die kann man dann auch direkt lauwarm aus den Töpfchen herauslöffeln. 

Mhmmm. Hier das Rezept: 

Brownies im Glas


400g Kidneybohnen (aus der Dose, abgespült)
5 EL entöltes Kakaopulver
3 EL Reismalz
2 TL Backpulver
2 EL Kokosöl
2 Eier
Bourbonvanille nach Belieben
1 Prise Salz
1 Tasse Walnüsse (zerkleinert)

Die Kidneybohnen werden mit dem Pürierstab ganz fein püriert. Die restlichen Zutaten beifügen und mit dem Küchenmixer cremig rühren. 
In Förmchen füllen oder als "richtige" Brownies ca. 1 cm dick in eine flache Form mit Backpapier geben. 

Im Ofen bei 170°C für 20-30 Minuten (je nach benutzter Form) backen, danach in die typischen Rechtecke schneiden oder im Förmchen servieren. 




Ich bin extrem begeistert und habe euch hiermit gewarnt. Echt jetzt. 

En Guete, 
Carina 


P.S. Die nette Dame vom Flohmarkt wurde natürlich fürstlich belohnt für diese traumhaft schönen Tongefäße und auch die angebotene Plastiktüte wurde gegen meinen umweltfreundlichen Mehrweg-Einkaufsbeutel getauscht. 

Alles politisch korrekt. ;-) 



Monday, August 4, 2014

Selbstboykott aus Liebeshunger


Ich habe vor kurzem eine interessante Entdeckung gemacht und möchte meine Gedanken gerne mit euch teilen.
Geht es euch manchmal auch so? Ihr tut etwas und denkt euch im Nachhinein, dass ihr dafür all eure Prinzipien und Prioritäten über den Haufen geschmissen habt.
Wieso verrenkt man sich für andere und handelt am Ende genau so, wie man nie handeln wollte und fühlt sich dabei auch noch schlecht? Wieso tun wir uns diesen Selbstboykott immer und immer wieder an?
Weil wir geliebt werden wollen.
Das oberste Ziel einer Frau, die in der ein oder anderen Form mit Esssucht zu tun hat, ist das Angepasstsein. 
Sie möchte beliebt sein. Sie möchte dazu gehören. Sie möchte es jedem recht machen. Sie möchte immer „Ja“ und niemals „Nein“ sagen. Sie möchte eben einfach geliebt werden – von den anderen. 
Sie verdrängt dafür aber die Liebe zu sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse. Sie boykottiert diese Bedürfnisse und überhört sie. Sie schluckt diese Bedürfnisse im wahrsten Sinne des Wortes hinunter, zusammen mit Chips und Schokolade.


Selbstboykott aus Liebeshunger.


Die Liebe hat von Anfang an gefehlt. Man hatte immer Regeln zu befolgen, man musste sich immer anpassen, so sein wie die anderen waren, ja nicht auffallen. 
Es war niemals gut, wie man war. Man hatte besser, perfekter zu sein. Dann kam auch die Liebe – glaubte man.
Nun haben wir den Salat.
Und wird können nun schauen, wie wir da wieder herauskommen. Es gibt nur eine Antwort: Sattwerden.

Sattwerden? 
Das versuchen wir doch schon seit Jahren, Jahrzehnten. Wir stopfen Essen, Süssigkeiten, DVDs, Spiele, Fernsehen und nochmal Essen in uns hinein und werden nicht satt. Klar. Denn wer Hunger nach Liebe hat, der wird nur satt wenn er --- richtig! --- Liebe bekommt.
Es gibt aber nunmal nur einen einzigen zuverlässigen "Liebes-Supplier" in deinem Leben. Das bist du selbst!
Nur du selbst kannst dir Liebe geben. Selbstliebe. 

Du kannst niemanden dazu zwingen, dich zu lieben. Aber du kannst dir selbst alle Liebe geben, die du brauchst. Du hast unendliche Resourcen, du musst sie nur frei geben und dich nicht mit Suchtmitteln betäuben.
Sei du selbst, suche nicht die Liebe in deinem Umfeld. Richtig und auf Dauer satt werden kannst du nur von der Liebe, die du dir selbst gibst.
Und dann brauchst du dich auch nicht mehr selbst zu verleugnen und zu boykottieren.
Dann bist du frei, ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu leben.


Du hast es in der Hand!
Liebe Grüsse,
Carina

Friday, August 1, 2014

Surimi-Lasagne


Was kommt bei euch auf den Teller, wenn ihr alleine seid, keine grosse Lust auf aufwendiges Kochen habt, der Kühlschrank fast leer ist, es aber trotzdem leckeres Soulfood sein muss? Kalorienarm natürlich.

Für einen solchen Fall habe ich immer fettreduzierten Käse, Magerfrischkäse und eine Packung Surimi im Kühlschrank, denn dann gibt es

Surimi-Lasagne

100g Frischkäse fettreduziert
2 Scheiben Gruyere-Käse oder fettreduzierter Käse
8 Surimis
gefriergetrocknete Salatkräuter
etwas Gemüsebrühepulver

Ich rühre die Gemüsebrühe und die Kräuter in den Frischkäse, dann nehme ich eine kleine viereckige Silikonform (ca. 5 x 15 cm) und lege den Boden mit zwei entrollten Surimis aus. 
Ich streiche ein Drittel des Kräuterfrischkäses vorsichtig auf den Surimiboden und zerflücke eine halbe Käsescheibe und verteile sie darüber. 
Dann entrolle ich zwei weitere Surimi-Stangen und lege sie darüber. Nun kommt ein weiteres Drittel Frischkäse darüber und die andere Hälfte der Käsescheibe. Dann wieder Surimi, Frischkäse, eine halbe zerkleinerte Käsescheibe und wieder 2 Surimis als Abschluss. Obendrauf wird der Rest Käse verteilt. 

Das ganze kommt bei 220°C für ca. 20 Minuten in den Backofen und fertig ist die Lasagne für eine Person. 

Was ist euer Lieblingsrezept, wenn es schnell gehen und trotzdem lecker schmecken soll? 

En Guete, 
Carina