Tuesday, January 27, 2015

Die Suche nach dem Selbst


Das Bild kennt ihr schon von hier

Ich wollte euch nur kurz berichten, dass ich durch bin mit dem 8-Wochen-Achtsamkeits-Meditations-Programm und ich bin begeistert. Immer noch. 

Dieses Buch und die beiden CDs mit Meditationsanleitungen haben es geschafft, dass ich stärker in Kontakt kommen kann mit mir selbst und mit dem, was ich eigentlich will. 
Ich habe mir nun ein eigenes halbstündiges Best-of-Meditations- und Yoga-Programm zusammengestellt, das ich gerne weiterhin in meinen Alltag integrieren möchte. Es hilft mir dabei, nach einem langen Tag zu meiner inneren Balance zurückzufinden und gibt mir meine Energie zurück - zack. Immer. Faszinierend. 

Zusätzlich ist mir wirklich aufgefallen, dass ich durch die Achtsamkeitsmeditation immer stärker lerne, mich nicht mit meinen Gedanken und Gefühlen zu identifizieren, sondern diese als eigenständig und nicht unbedingt als mich beherrschend ansehen zu müssen. Das ist eigentlich der beste Effekt, der mir im Alltag bei meinen negativen Glaubenssätzen und ewigen Gedankenkreiseln am besten hilft. 

Also, hiermit spreche ich eine uneingeschränkte Empfehlung für das Buch aus! 

Apropos Empfehlung: Heute morgen habe ich einen wunderbaren Beitrag von Pia von malmini.de über Authentizität gelesen, den ich euch sehr ans Herz legen möchte. 
Mich fasziniert das Thema Minimalismus schon seit längerem. Ich bin Lichtjahre vom minimalistisch leben entfernt, aber das Konzept und die Ansätze leuchten mir ein. Ihr Beitrag, warum es so wichtig ist, authentisch zu sein, passt wunderbar auch für Menschen mit Essproblematiken und geringem Selbstwertgefühl. Auch ihre Tipps, worauf man achten sollte, um seine Authentizität zu steigern, finde ich toll. 

Am Ende ist die Suche nach dem wahren Selbst wohl eine Lebensaufgabe, aber wie heisst es doch so schön: "Der Weg ist das Ziel". 
Und das passt dann wieder zur Achtsamkeit und zum Hier und Jetzt, Schritt für Schritt. Und da schliesst sich der Kreis. 

Liebe Grüsse, 
Carina 

Monday, January 19, 2015

Sometimes you learn


Dieser Spruch begleitet mich seit einiger Zeit und er hilft mir zu erkennen, dass manche Dinge zwar nicht angenehm sind und sich wie ein Verlieren anfühlen können, aber wenn man sie dann näher - und vor allem positiver - betrachtet, dann erkennt man, dass man auch aus den schlimmsten Situationen etwas mitnehmen kann. 

Ich gehöre ja auch zur sogenannten "Generation Y", die alles hinterfragt und vehement nach dem Sinn in ihrem Leben und ihrer Arbeit sucht. 
Tja, und manchmal ist das eben gar nicht so leicht. Man hat den Anspruch, dass alles dauernd Spass machen und einen erfüllen muss. Und dann liest man eben auf Blogs und auf Facebook über die perfekten Leben und Werke von Bloggern und Menschen, bei denen man das Gefühl hat, sie haben immer Spass und die Sonne scheint immer auf sie herab, wo auch immer sie stehen. 
Aber ich bin mir sicher, dass liegt selten an der äusseren Situation dieser Menschen, sondern an deren Einstellung dazu. 
Dazu kommt wie gesagt auch noch unser eigener Anspruch. 
Ich hatte am Wochenende ein tolles Gespräch mit einer wirklich inspirierenden Rentnerin und wir kamen auf das Thema "erfüllender Job". 
Sie sagte, wenn sie so zurückschaut, dann war alles genug, was zu 70% "ok" war in ihrem Berufsalltag, um sie zufrieden sein zu lassen. 
Das hat mir zu denken gegeben und mich erkennen lassen wie wenig wir heutzutage Kompromisse eingehen. Alles muss 100% stimmen, sonst sollte man sich anderweitig umsehen. Das scheint für Beziehungen, Arbeit und auch Privates zu gelten. Aber ist das wirklich der richtige Weg? 
Klar, wenn es nicht mal die 70% sind, dann sollte man sich schon überlegen, ob man auf Dauer glücklich wird. Aber müssen es denn immer die 100% sein? 
Können die 30% Reibfläche, die vielleicht nicht so angenehm sind in Beruf und Beziehung, nicht genau der Anteil sein, der uns schleift und uns weiser und reifer werden lässt? 
Esssüchtige neigen ja oft dazu, eben solchen Reibeflächen, Ängsten und Schwierigkeiten zu entkommen, indem sie sich das Leben versüssen und mit Essen solche negativen Emotionen im wahrsten Sinne des Wortes runterschlucken und vergessen wollen. 
Ist Flucht wirklich eine Lösung? Oder ist es nicht besser, sich den oben genannten Satz ins Bewusstsein zu rufen und sich einzugestehen, dass es nicht immer 100% sein müssen. Man darf manchmal schwach sein und sich einen Verlust eingestehen. Denn am Ende ist es kein Verlust, sondern ein Erfahrungsgewinn. 

In diesem Sinne, einen guten Start in die neue Woche. 

Liebe Grüsse, 
Carina 


Monday, January 12, 2015

Happy You Year 2015

 

Eigentlich wollte ich heute über etwas ganz anderes schreiben, aber dann bin ich durch eine Empfehlung auf ein wunderbares YouTube-Video gestossen, welches ich euch echt nicht vorenthalten kann und will. 
Mehr ist eigentlich auch nicht zu sagen. Bitte schön: 


Liebe Grüsse, 
Carina 

Monday, January 5, 2015

Buchtipp zu Meditation und Achtsamkeit


Ich habe die Ferienzeit dafür genutzt, mich ganz ausführlich mit Achtsamkeitspraktiken zu beschäftigen. Dafür wurde mir ein Buch empfohlen, welches zwar für Menschen mit Depressionen geschrieben wurde, aber tatsächlich auch ohne irgendwelche Probleme auf Esssüchte angewendet werden kann. 
Denn wie bei Depressionen haben Menschen mit Essproblemen auch die Tendenz, immer und überall eher die Hürden und das Negative zu sehen und sich in ewigen Gedankenkreiseln zu verlieren. 

Das Buch Der achtsame Weg durch die Depression zeigt die Hintergründe depressiver und selbstboykottierender Verhaltensweisen auf und gibt eine 8-wöchige Mediationsanleitung auf 2 CDs, wie man seine Gedanken zur Ruhe bringt und sich selbst im Hier und Jetzt verankert. 

Ich mache das Programm nun schon in der vierten Woche und kann jetzt schon sagen, dass ich nach der Meditation voller Energie und positiver Gedanken bin, dass meine Nackenverspannungen ganz verschwunden sind und ich die kleinen Gewahrseinsübungen gut in meinem Alltag anwenden kann. 
Also wenn ich mich mal über etwas ärgere, dann gönne ich mir eine "Atempause", gehe in mich und lasse mich ganz auf meine Gefühle ein, ohne vor ihnen davonzulaufen. Mein Atem gibt mir die nötige Sicherheit dazu. 

Essen ist bei vielen Menschen eben eine Flucht, um die eigenen Gefühle nicht aushalten zu müssen. 

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Es ist nicht ganz billig, aber für mich hat es sich bereits gelohnt, einmal mehr mit meinem inneren Selbst und dem, was ich wirklich bin und fühle, in einem geschützten Rahmen in Kontakt zu kommen. 
Ihr glaubt gar nicht, wie viel Energie plötzlich übrig bleibt, wenn man gelernt hat, die überflüssigen und im schlimmsten Fall schädigenden Gedanken durch eine Atemtechnik abzustellen. 

Achtsamkeit ist ja ein klein bisschen zur Modeerscheinung geworden, aber für Menschen, die mit Essdruck zu kämpfen haben, ist es meiner Meinung nach ein wichtiger Schlüssel zu sich selbst und den eigenen Bedürfnissen. 

In diesem Sinne, 
Carpe diem!

Carina 

Saturday, January 3, 2015

Ein frohes neues Jahr...

... voller Gesundheit, Selbstliebe, Spass, Entdeckungen, Freiheit, Friede, Freude, Eierkuchen, Musik, Tanz und - Ruhe. 

Letzteres ist immer noch mein momentanes Grundbedürfnis. Ich lasse es ganz langsam und ruhig angehen. Ich nehme mir weiterhin Raum und Zeit für mich. 
2014 war ein spannendes Jahr. Ein Jahr der Selbstfindung und des Austestens für mich. Das hat natürlich Kraft gekostet, die der Körper und die Seele sich nun zurückholen. 

Aber keine Sorge, bald geht es wieder los mit interessanten Tipps und Beiträgen. :-) 

Und bis dahin - liebe Grüsse von der Couch, 
Carina