Tuesday, March 24, 2015

Kale Chips


Also man kann es mittlerweile wirklich als Trend bezeichnen und in diesem Fall bin ich definitiv dabei, weil es einfach so richtig lecker ist. Grünkohl, oder Federkohl in der Schweiz, ist aber eben auch richtig gesund. Das macht die Sache nochmal interessanter. 
Trends dürfen aber auch einfach nur Spass machen - ohne Grund. 

Also, enjoy!


Kale Chips 

1 grosse Handvoll Grünkohl/Federkohl
1 EL Kokosöl
2 EL Dijon-Senf
ordentlich Salz 
2 EL Sesamkörner

Alles in einer grossen Schüssel vermengen, bis der Grünkohl gut "mariniert" ist. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen.  
Bei 130 Grad für 10-15 Minuten (je nach Ofen) knusprig werden lassen. 




Monday, March 16, 2015

Wahlmöglichkeiten

Zur Zeit beschäftigt mich ein Thema sehr und das sind all die Wahlmöglichkeiten, die wir in der heutigen Zeit haben. Ist das nun ein Fluch oder ein Segen?
 
Sicherlich ist es ein grosser Luxus, sich zwischen 20 verschiedenen Marmeladensorte entscheiden zu können, aber spätestens bei der wegbereitenden Frage nach dem richtigen Studium ist es dann doch eher ein Fluch, so viele Möglichkeiten zu haben. Das Problem ist ja eigentlich nicht die Möglichkeit, für die man sich entscheidet, sondern die Möglichkeiten, die man nicht gewählt hat und die vielleicht viel besser, gewinnbringender, passender, prestigeträchtiger gewesen wären.
Und so zieht sich das grosse Fragezeichen durch unser Leben. Habe ich die richtige Wahl beim Partner getroffen, ist der Arbeitsplatz wirklich der beste für mich?
 
Ich kenne Menschen in meinem Alter, die wechseln alle 10-12 Monate ihre Stelle, immer auf der Suche nach dem perfekten Job, dem perfekten Leben. Natürlich zahlen sie dafür mit einem nichtvorhandenen Sozialleben, das ihnen vielleicht den notwendigen Halt geben würde.
Ja, wir leben in einer tollen Zeit, in der so viel möglich ist und dafür bin ich auch jeden Tag dankbar. Aber mittlerweile versuche ich, wenn ich mal wieder vor einer kleinen oder grossen Wahl stehe, mich nicht zu lange mit dem Prozess an sich zu beschäftigen, öfters auch mal auf den Bauch zu hören und auf jeden Fall 100% zu meiner Wahl zu stehen, sobald ich sie einmal getroffen habe.
 
Gerade letzteres ist meiner Meinung nach unglaublich wichtig, um das persönliche Glück zu finden. Sobald man einmal eine Wahl getroffen hat (und da gibt es dann ja hoffentlich genug Gründe, die die Wahl rechtfertigen), sollte man bitte aufhören, sich noch länger mit dem Für und Wider zu beschäftigen. Das vermiest einem am Ende noch die eigene Entscheidung und macht einen unglücklich.
 
Nun ist die Entscheidung fürs Erste gefallen. Dann folgt als nächster Schritt, sich voll und ganz auf seine Entscheidung einzulassen, diese zu geniessen und im Ganzen anzunehmen und die kleinen zweifelnden Stimmen aus dem Kopf zu verbannen. Ich versuche dann wirklich dankbar zu sein, dass ich diese Sache nun zu meinem Leben zählen darf und denke immer loyal und positiv darüber.
 
Natürlich kann es immer mal wieder vorkommen, dass die Entscheidung irgendwann vielleicht doch nicht so gut passt, oder dass sich die Zusammenhänge und eigenen Einstellungen verändert haben. Dann sollte man es sich auch ruhig eingestehen und so mutig sein, den nächsten Schritt in seinem Leben in Angriff zu nehmen. Aber was man dann nicht tun sollte: sich Vorwürfe machen, dass man ja damals diese und jene Entscheidung getroffen hatte, was ja ein riesiger Fehler war....
Nein, diese Entscheidung gehörte zu meinem ganz eigenen Lebensentwurf und war zu diesem Zeitpunkt die Richtige. Diese Entscheidung hatte dazu geführt, dass ich das und das lernen durfte, dass ich reifer und weiser geworden bin. Also auch hier ist Dankbarkeit sehr wichtig.
 
Ich denke, wenn man diese Leitlinien befolgt, dann kann man es gut schaffen in dieser modernen Welt mit all ihren Entscheidungsmöglichkeiten und Vielfalten gut und glücklich durchs Leben zu kommen.
 
Und am Ende ist die beste Wahl immer noch die, die ihr trefft, weil sie die richtige für euch selbst ist und nicht weil Tante A, Onkel B oder Grossmutter C das so für euch wollen.
 
Viel Spass beim Wählen,
Carina

Tuesday, March 10, 2015

Buchtipp: 5 Dinge, die Sterbende bereuen

 

Ich habe heute mal wieder einen Buchtipp für euch.
 
 
Es ist nicht nur das Thema selbst, das mich an diesem Buch tief berührt hat, sondern auch die autobiografische Geschichte der Autorin. Sie hat selbst mit psychischen Problemen zu kämpfen (sie nennt unter anderem eine Depression), die mir immer wieder Parallelen zu meinem eigenen Leidensweg aufzeigen. Dieses Buch steckt voller interessanter Leitworte und Hilfen für den täglichen Kampf gegen alle Typen von negativen Glaubenssätzen.
Mich hat dieses Buch daher während dem Lesen nicht nur einmal tief berührt und es wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich das Buch in die Hand genommen habe.
 
Aber ihr wollt sicherlich auch wissen, was denn nun die 5 Dinge sind, die Sterbende am meisten bereuen. Hier kommen sie:

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu leben, und nicht nach den Vorstellungen der anderen.

2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet.

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.

4. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gepflegt.

5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.
 
 
Ich weiss nicht, welchen von diesen Punkten ihr persönlich am meisten bereuen würdet, aber bei mir wäre es definitiv Punkt 3.
 
Ich arbeite eigentlich an allen Punkten, aber Gefühle auszudrücken ist nun wirklich etwas, das mir immernoch schwer fällt. Und zwar aus dem Grund, dass ich eigentlich immer darauf geachtet habe, erst gar keine Gefühle zuzulassen, unter anderem um nicht verletzt zu werden und die Kontrolle zu behalten.
Das heisst als erstes muss man lernen und den Mut haben, Gefühle (positive und negative) zuzulassen und auch im Körper zu erleben. Wie fühlt sich das Gefühl an, wo spüre ich es im Körper? Erlaube ich dem Gefühl überhaupt dazusein?
In diesem Zusammenhang bin ich auf eine Webseite gestossen, die eine Anleitung zu körperbezogener Herzarbeit gibt. Dort wird genau beschrieben, welche Schritte man durchgehen muss, um ein Gefühl wirklich zu spüren, um dann zu schauen, was dieses Gefühl genau von mir braucht (zum Beispiel Anerkennung, Erlaubnis, Verständnis oder einfach nur einen Raum um gefühlt zu werden).
 
Ich bin noch ganz am Anfang, diese Technik auszuprobieren und es ist gar nicht so einfach. Dennoch merke ich, wie wichtig es ist, seine Gefühle zuzulassen und auszudrücken. Denn ich habe in der Vergangenheit immer wieder gemerkt wie stark das „Gefühle runterschlucken“ mit dem Essdruck verbunden ist.
 
Ich werde aber definitiv nicht warten, bis ich alt und krank bin. Genau jetzt ist die beste Zeit für Mut! Also traut euch!
 
Liebe Grüsse,
Carina

Thursday, March 5, 2015

Vergleichen macht unglücklich

 
 
Nehmen wir mal einen grossen Sack Bio-Karotten und öffnen ihn. Wir werden kleine, dicke Karotten finden und auch lange, dünne. Wir werden Karotten mit Dellen und grünen Flecken entdecken und eine Karotte werden wir vielleicht wunderschön finden und sofort essen wollen.
 
Ich denke, ihr ahnt schon, worauf ich hinaus will.
 
Wir reden hier über einen einfachen Sack Karotten, wieviel komplexer und unterschiedlicher als Karotten sind dann wir Menschen?
 
Ich habe in den letzten Monaten immer wieder festgestellt, dass der Schlüssel zum Glücklichsein gerade darin liegt, sich NICHT zu vergleichen.
Das ist gar nicht so leicht gesagt wie getan. Meist wurden wir ja bereits in der Jugend genau darauf konditioniert. Man wollte zu einer bestimmten Gruppe dazugehören, man hatte Vorbilder, die man bis ins Detail kopiert hat. Das ist auch alles schön und gut - und am Ende wichtig für die Entwicklung.
Aber wirklich glücklich macht es einem im Herzen nur, wenn man sich selbst irgendwann treu ist und erkennt, dass man mit seinen Dellen und grünen Flecken eben einzigartig ist und sich nur unglücklich macht, wenn man eine lange, dünne Karotte sein will, aber nur 6 cm misst.
 
Das kann ja gar nichts werden. Da muss man dann eben offen und liebevoll sich selbst gegenüber sein, um zu erkennen, dass es sich nicht lohnt, sich auf die Streckbank zu legen. Am Ende macht es einen unglücklich, krank und im schlimmsten Falle entstellt.
 
Und gehen wir mal zum Thema Besitz über: Natürlich sieht das Leben von anderen oft bemerkenswert aus, aber wir sind ja alle intelligent genug, zu wissen, dass es hinter der Fassade grosser Villen meist sehr düster ausssieht.
 
Egal auf welchen Bereich man es ausdehnen möchte: Besitz, Können, Aussehen, Ansehen, innerer und äusserer Reichtum. Vergleiche sind eine totsichere Methode, um sich selbst unglücklich zu machen.
 
Achtet mal darauf, wie oft man eigentlich Vergleiche anstellt. Oft läuft das ja sogar unterbewusst ab.
Da ist es vielleicht ein erster Schritt, sich diese Vergleichsgedanken mal aufzuschreiben, sobald sie auftauchen. Dadurch macht man sich erst mal bewusst, wie stark das Vergleichen Teil unseres Lebens ist und uns immer wieder vergiftet.
 
Wir sind alle einzigartig und in unserer Einzigartigkeit ganz besonders. Und ihr wisst ja, wie die Geschichte vom hässlichen Entlein ausgeht, oder?
 
Liebe Grüsse,
Carina